Inkontinenz bei Hunden

Inkontinenz ist der unbewusste Verlust von Urin. Bei Hunden, die an Inkontinenz leiden, treten nasse Flecken auf, wenn der Hund z. B. gelegen hat. Der Hund kann auch beim Laufen kleine Mengen Urin verlieren. Bei weiblichen Tieren kann das Fell am Rücken zu riechen beginnen und die Haut um die Vulva kann gereizt werden. Wenn Ihr Hund inkontinent ist, ist es oft schwierig, eine eindeutige Ursache zu finden. Sie kann von mehreren Faktoren abhängen, wie z. B.:

 

 

Im Allgemeinen leiden kastrierte Hündinnen häufiger unter ungewolltem Urinverlust als Rüden. Bestimmte Rassen wie Rottweiler und Pudel sind ebenfalls häufiger von Inkontinenz betroffen. Wenn sie übergewichtig sind, kann der zusätzliche Druck auf die Blase dazu führen, dass unerwünschter Urin freigesetzt wird. Wenn Ihr Hund inkontinent ist, ist es ratsam, einen Besuch beim Tierarzt zu vereinbaren. Die Ursache mag harmlos erscheinen, aber es könnten Blasensteine, ein Tumor oder neurologische Probleme vorliegen.  

 

Um sicherzustellen, dass der Urinabgang gestoppt wird, sollte Ihr Hund behandelt werden. Nach der Diagnosestellung kann der Tierarzt sagen, was zur Behandlung des Urinverlustes erforderlich ist. Dazu können Operationen (Tumor), Medikamente (Verbesserung des Schließmuskels) oder Therapien (Verhalten) gehören. Die Behandlung ist von Hund zu Hund unterschiedlich.

 

Ist die Ursache für die Inkontinenz das Alter? Dann bleibt oft nichts anderes übrig, als öfter mit dem Hund spazieren zu gehen oder sich für eine Hundewindel zu entscheiden. Ein Hund, der inkontinent geworden ist, kann oft überhaupt nichts dagegen tun. Das kann sowohl für den Hund als auch für den Besitzer sehr frustrierend sein. Es ist jedoch sehr wichtig, dass Sie sich nicht über Ihren Hund ärgern. Dies kann dazu führen, dass der Hund Angst bekommt und weniger trinkt. Das Trinken von Wasser wiederum spielt bei der Inkontinenz Ihres Hundes keine Rolle.