Wie oft entwurmen Hund?

Wie oft entwurmen Hund?

Die Entwurmung ist Teil der Standardpflege Ihres Hundes. Wenn Sie dies regelmäßig tun, halten Sie Ihren Hund gesund und beugen unangenehmen Krankheiten vor. In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber, wie oft Sie Ihren Hund entwurmen sollten und ob dies wirklich hilft.

Wie stelle ich fest, dass mein Hund Würmer hat?

Die Symptome hängen hauptsächlich von dem befallenen Organ ab. Sie können jedoch sehr unterschiedlich und unspezifisch sein. Die 6 häufigsten Symptome sind die folgenden:

 

1. Durchfall: Eine Wurminfektion führt zu einer Entzündung des Darms und in der Folge zu Durchfall. Der Durchfall ist oft gefärbt, schleimig und stinkend, manchmal findet sich Blut und in seltenen Fällen sogar ein ausgewachsener Wurm.

 

2. Schlittenfahren: Einige Bandwurmarten wandern aktiv aus dem Darm heraus. Die winzigen, beweglichen Wurmglieder ähneln winzigen Reiskörnern und jucken fürchterlich. Um den Juckreiz zu lindern, gleiten kranke Hunde mit dem Hinterteil über raue Oberflächen.

 

3. Erbrechen: Parasitenbefall kann zu Erbrechen führen. Auch hier ist die Ursache eine Entzündung des Darms. Wenn der Wurmbefall sehr stark ist, kann Ihr Hund Würmer erbrechen.

 

4. Aufgeblähter Bauch: Ein "Wurm-Bauch" ist ein bekanntes Phänomen, besonders bei Welpen. Wenn kleine Tiere viele Würmer haben, erkennt man das oft daran, dass der Bauch des Welpen ganz geschwollen und rund ist. Das passiert meist, wenn die Welpen oder die Mutter noch nie entwurmt wurden.

 

5. Gewichtsverlust: Wenn Wurminfektionen über einen längeren Zeitraum bestehen, verlieren betroffene Hunde an Gewicht. Das liegt daran, dass der dauerhaft entzündete Darm nicht genügend Nährstoffe aufnehmen kann, um den Hund zu ernähren. Dies kann vor allem bei Welpen und Junghunden zu dauerhaften Entwicklungsschäden führen.

 

6. Anämie (Blutarmut, medizinisch Anämie): Wenn viele Parasiten über einen längeren Zeitraum Blut in den Darm eines Hundes saugen, kann sich eine Blutarmut entwickeln. Außerdem verliert der Hund durch die entzündete, geschädigte Darmwand ständig kleine Mengen Blut.

 

Würmer legen nicht immer gleichmäßig Eier, so dass eine Kotuntersuchung fälschlicherweise als "wurmfrei" beurteilt werden kann, obwohl der Hund tatsächlich Würmer hat. Ein zuverlässigeres Ergebnis erhält man, wenn man "Sammelkotproben" von mindestens 3 verschiedenen Kothäufchen untersucht. Es gibt 3 Möglichkeiten:

 

1. Kotproben können unter dem Mikroskop untersucht werden, gefolgt von einer Suche nach Eiern, Würmern und Larven.

 

2. Herzwürmer und Hautwürmer werden mit einem Bluttest diagnostiziert. Da diese Würmer abends aktiv sind, wird die Blutprobe am besten nach 18 Uhr entnommen.

 

3. Für die Diagnose von Giardien sind in der Tierarztpraxis Schnelltests erhältlich, die sich ähnlich wie bei einem Schwangerschaftstest verfärben, wenn Giardien in der Kotprobe gefunden werden.

 

Wie oft sollte ich meinen Hund entwurmen?

Im Allgemeinen wird empfohlen, erwachsene Hunde alle 3 Monate zu entwurmen. Je nach dem individuellen Infektionsrisiko Ihres Hundes kann die Häufigkeit der Entwurmung niedriger oder höher sein. Wenn Ihr Hund viel Zeit im Wald verbringt und gerne Mäuse fängt (und frisst) oder sogar mit Ihnen auf die Jagd geht, ist es auf jeden Fall sinnvoll, ihn häufiger zu entwurmen. Wenn Sie Ihren Hund mit rohem Fleisch füttern, erhöht sich auch das Infektionsrisiko. Wenn Sie kleine Kinder oder immunsupprimierte Personen im Haus haben, wenn Sie schwanger sind oder wenn der Hund im Bett schläft und mit Ihnen auf dem Sofa sitzen darf, sollten Sie Ihren vierbeinigen Freund monatlich entwurmen, da das Infektionsrisiko hoch ist. Schließlich können Sie die Wurmbelastung in Ihrer Umgebung erheblich verringern, indem Sie den Kot Ihres Hundes aufsammeln und in einem dafür vorgesehenen Behälter entsorgen.

 

Wann sollte ein Hund zum ersten Mal entwurmt werden?

Da viele Welpen bereits im Mutterleib mit verschiedenen Würmern infiziert sein können, hat dies natürlich große Auswirkungen auf unsere kleinen vierbeinigen Freunde. Wenn die Mutter bereits infiziert ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass auch der Welpe Würmer hat. Normalerweise wandern die Larven in die Muskulatur und nisten sich dort ein. Hormonelle Veränderungen können dazu führen, dass die Parasiten im so genannten Ruhestadium reaktiviert werden und so von der Muskulatur weiter in die Gebärmutter wandern. Dort findet die Infektion statt. Es ist auch möglich, dass sich die Welpen über die Muttermilch anstecken. Aus diesem Grund wird eine Entwurmung im Alter von zwei Wochen empfohlen. Danach sollte regelmäßig eine erneute Entwurmungsbehandlung erfolgen. Immer in einem Abstand von zwei Wochen. Dies sollte regelmäßig bis 2 Wochen vor Ende der Laktationsperiode erfolgen.

 

Entwurmungsmittel für Hunde

Entwurmungsmittel für Hunde sind im Allgemeinen gut verträglich und werden in Form von Tabletten mit Geschmack angeboten. Das macht sie zu einem Leckerbissen für Ihren Hund. Bislang sind in Europa keine Resistenzen bekannt, dennoch ist es wichtig, immer auf die richtige Dosierung zu achten. Bei einer Routinebehandlung ist eine Behandlung in der Regel ausreichend. Wurde ein Wurmbefall festgestellt, kann es ratsam sein, die Verabreichung der Tabletten nach 10 bis 14 Tagen zu wiederholen, um alle Würmer abzutöten, die sich noch in den Eiern befanden und für das Medikament bei der ersten Behandlung unzugänglich waren. Bei Animal Medication.de empfehlen wir die folgenden Produkte:

 

- Milpro Entwurmungstabletten für Hunde und Welpen;

- Milbemax Breitspektrum-Entwurmungstabletten für Hunde und Welpen;

- Drontal Entwurmungstabletten für große Hunde;

- Panacur Entwurmungspaste für Hunde.

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